Beadbags Crispy Story: Landminen und Fashion?

Neben Angola und Afghanistan gehört Kambodscha zu den Ländern mit den meisten Landminen. Drei internationale Organisationen bilden lokale Minenräumer aus und geben der Landbevölkerung Sicherheitshinweise.

Mehr als 1,8 Millionen nicht-explodierte Landminen konnten seit dem Ende des Bürgerkriegs kontrolliert gesprengt werden. Angesichts von geschätzten vier bis sechs Millionen weiteren Minen wird das Problem erst in mehreren Generationen gelöst sein.
143 Landminen pro Quadratmeile.

Jeden Monat explodieren mindestens 60 Minen. Sie treffen vor allem die Zivilbevölkerung, jedes dritte Opfer ist ein Kind. Kambodscha hat die meisten Minenamputierten der Welt: Etwa 35.000 Menschen haben durch Unfälle bereits Füße, Beine oder Arme verloren. Noch am 17. Nov. 2010 wurden bei der Explosion einer Panzermine 14 Menschen getötet.‘
(Quelle:http://www.neuenhofer.de/guenter/kambodscha/kambogewalt.html)

‚Fast die Hälfte aller kambodschanischen Dörfer ist von dem verseuchten Minenland betroffen. Jährlich werden über 800 Menschen durch Landminen und Blindgänger getötet.‘
(Quelle:http://www.drk.de/weltweit/asien-nahost/weitere-berichte/kambodscha-hilfe-fuer-landminenopfer.html)

‚Obwohl weder verlässliche Daten noch einheitliche Berichtstrends vorliegen, dürften in Kambodscha wohl noch rund ein Drittel bis ein Viertel der Bevölkerung von extremer Armut betroffen sein. Preise für Grundnahrungsmittel sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, wodurch durchschnittlich rund zwölf Prozent aller Haushalte Probleme mit der Lebensmittelversorgung haben.‘
(Quelle:http://liportal.giz.de/kambodscha/wirtschaft-entwicklung)

Keins der Landminenopfer hätte also eine Chance, ihre Familien zu ernähren oder unterstützen, wenn es nicht Manufakturen gäbe wie die in der Beadbags Crispy gerfertigt wird, die diesen Menschen Beschäftigung und vor allem eine hochqualifizierte Ausbildung geben. Gerade den betroffenen Kindern bieten wir durch unser Engagement eine langfristige Zukunftsperspektive des Überlebens.

Zurzeit beschäftigen wir ca. 100 körperbehinderte Menschen in einer hochqualifizierten Manufaktur in Kambodscha. Dieses Projekt wurde in 2004 von der UNESCO für herausragende handwerkliche Qualität ausgezeichnet.

2002 wurde die Manufaktur von 2 Exilkambodschanern gegründet, die während des Terrorregimes der roten Khmer nach Neuseeland geflüchtet sind, um dort u.a. Textildesign zu studieren und hiernach an Universitäten in Neuseeland und Australien zu lehren.

Hier ein sehr aufschlußreicher Bericht der Welthungerhilfe von 2015.

Allein der Gedanke ihrem Land zu helfen veranlasste Sie, nach Kambodscha zurückzukehren und die Manufaktur aufzubauen.
Wir sind stolz – neben dem bisherigen Vermarktungsgebieten in den USA und Neuseeland -, diese wundervollen Produkte in Europa einzuführen.

Die Produktion erfolgt unter strenger Kontrolle der Worldwide Fair Trade Federation (WFTO).

Mehr Informationen finden Sie hier:

http://www.cambodiahouse.com.au/

http://www.wfto.com/
Beadbags Crispy

• Erprobt in tropischen Stürmen
• Einzigartiges tropisches Zementsack- Fischfuttersack- Moskitonetzmaterial (receycelt)
• Coole, lässige und stylige Designs
• Unisex
• Leicht und dennoch massiv strapazierfähig
• Abwaschbar und per Handwäsche zu reinigen
• Auch das Innenfutter besteht aus recycelten Material
• Jedes Teil ein Unikat
• In bester handwerklicher Qualität verarbeitet
• Fashion Booster in the city
• Outdoor geeignet
• vegan
• Wasserabweisend und wasserundurchlässig
• Young and trendy
• Bags, Geldbörsen, Kulturtaschen und Multimedia Cover
• Ausgezeichnet von der UNESCO

Die Produktion richtet sich streng an den 10 Leitlinien der World Fair Trade Organisation:

1. Chancen: Fairer Handel soll Chancen für ProduzentInnen schaffen, die wirtschaftlich benachteiligt sind oder vom bestehenden Handels­system an den Rand gedrängt worden sind. Fairer Handel ist eine Strategie zur Armuts­bekämpfung und Einkommens­sicherung und zur Förderung einer nachhaltigen Ent­wick­lung.

2. Trans­pa­renz und Verantwortlichkeit: Die Geschäftsführung muss trans­pa­rent und der Umgang mit den HandelspartnerInnen fair und res­pekt­voll sein. Mitglieder, Er­zeu­gerInnen und An­ge­stellte werden in Ent­schei­dungs­prozesse der WFTO ein­ge­bun­den.

3. Geschäftsbeziehungen: Fairer Handel dient nicht der Gewinn­maxi­mierung. Die Geschäfts­beziehungen sollen auf Ver­trau­en und Solidarität basieren. Waren werden pünkt­lich und in vereinbarter Qualität geliefert und fristgerecht bezahlt. Die KäuferInnen leisten bei Bedarf Vor­aus­zah­lungen, um die ProduzentInnen vor Verschuldung zu bewahren. Mit anderen Fair-Handelsor­ga­ni­sa­ti­on­en wird kooperiert; un­lau­terer Wett­be­werb wird ver­mie­den. Lang­fristige Liefer­beziehungen und Ab­nah­me­verträge ge­währ­leisten den ProduzentInnen über einen größeren Zeitraum ein sicheres Einkommen.

4. Faire Preise: Der Preis für die Ware wird zwischen den Handels­part­nerInnen ge­mein­sam fest­gelegt. Die Bezahlung muss von der Produzentin/vom Produzenten als fair und sozial­ver­träg­lich bewertet werden. Die Or­ga­ni­sa­ti­on­en des Fairen Handels vermitteln den Pro­du­zentInnen die nötigen Kennt­nisse, um den Preis selbstständig aushandeln zu können. Es gilt der Grundsatz: gleiches Geld für gleiche Arbeit.

5. Kinder- und Zwangsarbeit: Die WFTO-Mitglieder respektieren die UN-Kinder­rechts­konvention. Sie gewährleisten, dass in der Produktion keine ZwangsarbeiterInnen eingesetzt werden.

6. Diskriminierungsverbot, Gleichstellung der Geschlechter und Vereinigungsfreiheit: Im Fairen Handel gilt, dass niemand aufgrund seines Geschlechts, seiner Rasse, Herkunft, Religion, politischen Ge­sin­nung oder sexuellen Orientierung oder aufgrund einer Behinderung oder HIV-Infektion be­nach­teiligt werden darf. Frauen werden ermutigt, sich auf freie Stellen und Führungs­po­si­tio­nen zu bewerben. Das Recht aller An­ge­stell­ten und ArbeiterInnen, sich gewerk­schaft­lich zu organisieren, wird respektiert.

7. Arbeitsbedingungen: Das Arbeitsumfeld muss sicher und gesund­heits­verträglich sein. Es muss mindestens den lokalen gesetzlichen Anforderungen und den Konventionen der In­ter­na­ti­o­nalen Arbeits­organisation (ILO) genügen.

8. Organisationsentwicklung und Personalschulung: Fairer Handel soll vor allem kleine, benachteiligte ProduzentInnen fördern und un­ab­hängiger machen. Er soll helfen, ihre Qualifikation zu verbessern, damit sie sich auf dem Markt behaupten können.

9. Öffentlichkeitsarbeit: Die Or­ga­ni­sa­ti­on­en des Fairen Handels setzen sich öffentlich für einen gerechten Welthandel ein. Sie schaffen ein Bewusstsein für die Ziele des Fairen Handels und versorgen die VerbraucherInnen mit umfassenden Informationen.

10. Um­welt­schutz: Die Herstellung fair gehandelter Produkte soll die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Angestrebt werden die nach­hal­tige Be­wirtschaftung der Ressourcen, die Nutzung erneuer­barer Energien, eine weitest gehende Abfall­vermeidung und ein geringer Pestizid­einsatz. Produkte aus ökologischer Land­wirt­schaft werden bevorzugt in den Handel aufgenommen.

Die World Fair Trade Organization stellt in einem mehr­stufigen Kontroll­verfahren sicher, dass diese Standards eingehalten werden. Dazu müssen sich alle WFTO-Mitglieder regelmäßig einem internen Prozess der Selbst­über­prüfung unterziehen. Auf Basis eines umfang­reichen Frage­bogens müssen sie nachweisen, dass ihre Geschäfts­tätigkeit den zehn Prinzipien der WFTO entspricht. Diese Selbstauskünfte werden anschließend von der Monitoring-Abteilung der WFTO überprüft. Sie gibt dem jeweiligen Mitglied eine Rückmeldung (Feedback), aus der hervorgeht, wo Handlungs­bedarf besteht und welche Ver­bes­se­rungs­mög­lich­keiten bestehen.

Wir wissen, dass Beadbags Crispy wohl die innovativste und frischeste Taschen- und Accessoirebrand der letzten 10 Jahre ist.
Style, Fashion, Trend und Gutes vereint.
Welcome on board

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